1. Die eigene Balance finden
Mehr und mehr Menschen kommen in die Situation, dass ihr Leben in eine Schieflage gerät.
Diese Schieflage zeigt sich in Demotivation, Konflikten, gesundheitlichen Problemen wie Depression oder gar Burnout.
Nur zu oft ereignen sich im Außen überraschende Veränderungen und altbewährte Strategien zur Bewältigung von daraus entstehenden Herausforderungen werden nutzlos und irrelevant. Neue Strategien sind angesagt.
Wenn man in Balance und Ausgeglichenheit voranschreitet, ist man automatisch in einer Position, die balanciert Schritte setzen lässt.
Balancierte Schritte sind stabil und doch sicher, flexibel und mobil. Wenn man bereits trainiert ist einen ausbalancierten und ausgewogenen Weg zu gehen, Schritt für Schritt, können Veränderungen im Außen, oder oft gefürchtete Black Swan Ereignisse, einem kaum etwas anhaben.
Es ist selbstverständlich aus einem Gefühl des Vertrauens zu agieren, weil der Fokus meist vollkommen auf dem eigenen Weg liegt, wenn man vertraut. Dies Verschafft eine oft unbewusste Klarheit zu agieren, ohne unvorbereitet auf Veränderungen und Herausforderungen im Außen reagieren zu müssen.
2. Freiheit
Die Möglichkeit selbst zu entscheiden und unabhängig Schritte zu setzen, vermittelt dem Menschen und seinem System oft ein Gefühl von Freiheit.
Freiheit ist eine mehr oder weniger bewusste Sehnsucht der Spezies Mensch.
Keiner fühlt sich gerne eingesperrt. Oft werden Freiheitseinschränkungen erst wahrgenommen, wenn es keinen Ausweg mehr gibt, obwohl man sich vielleicht schon viel früher in ausweglose Situationen manövriert hat, indem man Entscheidungen getroffen hat, die fremdgesteuert waren, die sich von externen Faktoren oft oberflächlich geprägt und kurzfristig als die besten darstellten, aber langfristig in ein tiefes Labyrinth oder gar einen Strudel aus Verwirrungen mündeten.
Diese Knoten und Verirrungen gilt es zu lösen in dem man langfristige Ziele und Intentionen als übergeordnet betrachtet, welche einen immer wieder auf den eigenen Weg führen und unserer ureigensten inneren Haltung näher bringen, unseren edelsten und individuellen Werten entsprechend.
3. Eigenverantwortung
Wenn wir langfristig unserem individuellen Weg folgen, wir Fokus halten, erkennen wir bald, dass wir gerne Verantwortung für unsere Entscheidungen und Taten übernehmen.
Wir sehen uns als eigenverantwortliche Wesen und kommen in einen Flow der uns erkennen lässt, dass Eigenverantwortung die Lösung für vieles ist.
In unserer Eigenverantwortung können wir wirken.
4. Wirken
Wirken. Was ist das jetzt? Was wollen wir als „Wirken“ bezeichnen? Aussagen und Fragen wie: "Du willst doch sicher noch etwas bewirken in deinem Leben!?", "Was hast du schon geschafft in deinem Leben?" lösen oft Stress und Selbstkritik in uns aus. Wir fangen an uns zu bewerten, in altbekannten und antrainierten Mustern unsere Leistungen mit denen anderer zu vergleichen. Doch bringt uns das weiter?
Jeder hat andere Fähigkeiten, kann auf anderen Ebenen Leistung erbringen, mancher Erfolg ist anerkannter, greifbarer, manche Leistung subtiler und unscheinbarer. Irgendwo haben wir alle unsere Fähigkeiten versteckt, für die wir Räume brauchen, in denen wir unser volles Potential entfalten können, wo unsere Stärken so richtig zur Wirkung kommen.
5. Sinn und Berufung
Können wir in jenen Räumen finden, die sich uns öffnen, in denen wir aus dem vollen Potential in uns schöpfen können und dieses idealerweise mit dem Potential anderer verbinden.
Wir erreichen die besten Ergebnisse, indem wir Räume öffnen, in denen jeder sein Potential voll ausschöpfen kann, uns das Beste aus sich herausholen kann. Räume in denen unser Potential voll Vertrauen mit dem anderer zusammenfließen kann.
So können wir sinnvoll wirken. Miteinander.
6. Generationenverbindender Leistungsgedanke
Wie war das jetzt noch einmal mit der Leistung? Welche Generation ist die leistungsstärkste? Oder kommen ihnen Fragen wie, „Ist meine Leistung noch wertvoll“, oder „Ist meine Leistung schon wertvoll“ oder einfach „Bin ich wertvoll mit dem, was ich tue?“ bekannt vor?
Ich höre diese Fragen sehr oft. In jeder Generation. Es wird verglichen, bewertet, beurteilt und manchmal sogar verurteilt, aber, dass in allem etwas Gutes steckt und es wichtig ist das Beste in allem zu erkennen, zu verstärken und zu verbinden, dieses Bewusstsein brauchen wir noch, flächendeckend, generationenübergreifend.
Es ist wichtig sich auf die älteren wie auch auf die jüngeren Generationen zu fokussieren. Ältere Generationen prägen den Leistungsgedanken stark, und haben oft andere Erwartungen an die jüngeren Generationen als diese erfüllen können. Doch umgekehrt ist es oft genauso. Es entsteht ein großer Generationen Gap, beide Pole, alle müssen an sich arbeiten und sich öffnen, um zusammenzufinden, in Räumen, in denen es möglich ist Gemeinsamkeiten zu finden in langjährigen Erfahrungen sowie Traditionen und aufstrebenden oft haarstäubenden oder gar angstmachenden Neuheiten.
Genau darum ist es wichtig sich ein Leben lang einzubringen, mit dem Gelernten, mit individuellen Erfahrungen, auch mit Kritik und mit Präsenz.
Präsenz wird hier oft von der älteren Generation erhofft. Präsenz, die zeigt, dass es möglich ist, über Generationen, unabhängig von äußeren Veränderungen zu bestehen, erfolgreich zu sein und so, auch auf die jüngeren Generationen zu wirken. Voll Vertrauen.
Auch um zu zeigen, dass es in Umfeldern, die sich erneuern, die unbekannte Voraussetzungen bereit halten wichtig ist weiterzugehen und auf dem eigenen Weg zu bleiben, auch wenn sich dieser ändert, Stolpersteine oder Hindernisse sich zeigen. Der individuelle Weg kann sich so weiterhin zum persönlichen Erfolg verändern, und persönlicher Erfolg wirkt auf alle, wenn wir ein Netzwerk sind.
Es geht darum sich die unterschiedlichen Bedeutungen von Begriffen wie Leistung und Erfolg bewusst zu machen, um das Beste aus allen Generationen zu vereinen.